Eine große Party über den Wolken: So ist man in den 50er und 60er Jahren geflogen
Obwohl der kommerzielle Luftverkehr vor dem Zweiten Weltkrieg existiert hat, hat er sich erst nach dem Krieg so weit ausgebreitet, dass die Menschen ihn als neues, aufregendes und besonders exklusives Transportmittel zu genießen begonnen haben. Nachdem man zu exotischen Reisezielen zu fliegen begonnen hatte, wurde das Reisen nach und nach zu einem luxuriösen Ereignis, das die Passagiere mit Stil genießen konnten. Die Zeitzeugen bezeichnen diese Zeit sogar als das goldene Zeitalter der zivilen Luftfahrt. Schaut euch mit uns an, wie es damals an Bord ausgesehen hat.
Inhalt
Nur eine Beförderungsklasse, aber wirklich luxuriös
Vergesst Economy Class, Business Class oder First Class. In 50er Jahren gab es nur eine. Die Sitze konnten in eine vollständig zurückgelehnte Position umgeklappt werden, die Passagiere konnten ihre Füße bequem in jede Richtung ausstrecken und bei einigen Flügen haben sie sogar die schön gemachten Betten erwartet. Die Atmosphäre wurde durch Vorhänge aus kostbaren Stoffen oder gerahmte Bilder an den Wänden verstärkt.


Zigaretten und unbeschränkte Menge Alkohol
Sich die Zeit im Flugzeug zu verkürzen, ist heutzutage ziemlich einfach – zur Verfügung haben wir eine reiche Reihe der Möglichkeiten wie Filme, Serien, Musik sowie Bücher. Im letzten Jahrhundert hatten die Passagiere jedoch nur Bücher und Zeitungen. Und zum Glück noch Zigaretten und Alkohol. Die beliebte Aktivität der Passagiere hat darin bestanden, an der Bar Kontakte zu knüpfen, wo es nicht passieren konnte, dass die Flugbegleiterin abgelehnt hat, ein weiteres Glas einzuschenken. Gleichzeitig konnten sie so viele Zigaretten rauchen, wie sie wollten, und in den Flugzeugen sind kleine Rauchwolken aufgestiegen. Einer der Piloten erinnert sich daran, dass der beliebte Witz auf der Fluglinie London-New York hat so gelautet: Wenn der Pilot das Armaturenbrett nicht mehr sieht, bedeutet das, dass man gleich landet!




Ausgezeichnetes Essen
Das Fliegen in den 50er und 60er Jahren war kein billiger Spaß. Dies ist natürlich Hand in Hand mit der Auswahl an an Bord serviertem Essen gegangen. Die Passagiere konnten ein echtes Schlemmererlebnis genießen. Es wurde auch mehrere Stunden lang gefeiert und auf der Speisekarte sind häufig Delikatessen wie Hummer oder das feinste Rindfleisch gestanden. Es ist interessant, dass das Essen oft in Buffetform serviert wurde. Metallbesteck und Stoffservietten waren damals eine Selbstverständlichkeit.


Herausgeputzte Passagiere und zauberhafte Flugbegleiterinnen
Das Motto der heutigen Passagiere lautet: vor allem bequem! Und so sehen wir heute in Flugzeugen, besonders während der langen Flüge, Passagiere in Trainingsanzügen, bequemen Sweatshirts und Turnschuhen. Dies war im letzten Jahrhundert unzulässig. Die Passagiere sind ins Flugzeug in ihrer besten Kleidung eingestiegen. Die Männer haben einen kompletten Anzug mit Hut getragen, die Frauen ein geschmackvolles Kleid, hochhackige Schuhe und Perlen oder luxuriöse Tücher. Ein separates Kapitel waren die Flugbegleiterinnen, die wie Filmstars ausgesehen haben. Sie haben die Passagiere in wunderschönen maßgeschneiderten Uniformen, weißen Handschuhen und manchmal in einem Hut bedient. Darüber hinaus konnte zu diesem Zeitpunkt nicht jede Frau als Flugbegleiterin arbeiten, die Auswahlkriterien waren äußerst streng. Die Bewerberinnen mussten gut aussehen, Gewichtskriterien erfüllen und ledig sein.



Laue Einstellung zur Sicherheit
Die Sicherheit stellt heute bei der zivilen Luftfahrt die höchste Priorität dar. In den 50er und 60er Jahren haben sich mit ihr nur wenige Menschen beschäftigt. Keine langen Reihen und kein Ausziehen der Schuhe bei Sicherheitskontrollen. Die Passagiere, die in dieser Zeit regelmäßig geflogen sind, erinnern sich daran, dass sie sich beim Einsteigen ins Flugzeug nie ausweisen mussten, von ihren Familien bis zu den Gates begleitet wurden und die Cockpits im Flugzeug regelmäßig weit geöffnet waren. Ein Passagier hat sogar einen Pfeil und Bogen an Bord mitgenommen und die Flugbegleiterin hat ihm alles hilfsbereit in den Stauraum gelegt. Dies ist einer der Gründe, warum es in diesen Zeiten relativ häufig zu Flugzeugentführungen gekommen ist. Die Flugzeuge selbst waren auch nicht sehr sicher – Verletzungen während Turbulenzen oder Landungen, die nicht immer ein glückliches Ende hatten, waren nichts Ungewöhnliches.

Die ganzen Tage in der Luft
Heute dauert beispielsweise der von der Fluggesellschaft Qantas bediente Flug von Sydney nach London mit einem Zwischenstopp, was eine richtig lange Strecke ist, etwa 22 Stunden. In den 50er Jahren hat das vier Tage gedauert, und der Flug hatte bis zu sechs Zwischenstopps – konkret auf dieser Route in Darwin, Singapur, Kalkutta, Karatschi, Kairo und Tripolis. Darüber hinaus war es, wie bereits erwähnt, kein billiger Spaß, und nur die Reichsten konnten es sich leisten, fast die ganzen Wochen in der Luft zu verbringen.
Spezielle Rabatte für unsere Leser
- 23€ Rabbat auf Unterkünfte über Airbnb. Klickt hier, um sich zu registrieren und das Geld bekommt ihr in Form von Guthhaben.
- Unterkünfte über Booking.com mit Rabatt bis zu 50%, klickt hier und sucht euch ein konkretes Reiseziel aus.
- Kostenlose Revolut-Karte - Müsst ihr im Ausland Geld wechseln oder Bargeld abheben? Vergesst die klassischen Wechselstuben und ladet Ihr empfangt und sendet Zahlungen in einigen Sekunden und könnt weltweit bis zu 200 EUR pro Monat KOSTENLOS an Geldautomaten abheben. Ihr empfangt und sendet Zahlungen in einigen Sekunden und könnt weltweit bis zu 200 EUR pro Monat KOSTENLOS an Geldautomaten abheben. Die Revolut-Karte und Lieferung nach Hause sind kostenlos.
- Welche Länder können wir derzeit besuchen? Lesen Sie aktuelle Informationen zu den Reisebedingungen in einzelne Länder. Auf der Wohinreisen.at finden Sie auch eine übersichtliche Karte mit einem Reiselicht.
- Mietet ein Auto über Flipo. Klickt hier, wählt ein konkretes Reiseziel aus, vergleicht Preise, wählt ein gewünschtes Automodell aus und bucht. Ihr holt euer Auto am Flughafen ab. Wir sind nämlich mit Rentalcars.com befreundet.
